Schwierigkeiten & Umgang mit Krisen
Silvia (43 jährig, WG mit 15 Erwachsenen und 8 Kindern): In Krisen hat es sich bewährt, Hilfe von aussen zu suchen. Wir haben regelmässig Supervision und Berater von der Gemeinde. | ||
Stefan (36 jährig, 5er-WG): Wir haben ein monatliches Treffen, welches unter anderem auch dazu da ist, Schwieriges in der WG anzusprechen, damit es nicht unter der Oberfläche zu gären beginnt. In der Startphase hatten wir auch ein aussenstehendes Ehepaar als Ansprechpartner bei Schwierigkeiten. Ideal ist es, wenn möglichst klar definiert ist, wie und von wem Entscheidungen getroffen werden. | ||
Sara Lydia (23 jährig, 2er-WG): Beim Nachdenken über meine persönlichen Erlebnisse in WG’s bin ich zu folgendem Schluss gekommen: Eine WG fordert einen heraus zu kommunizieren, miteinander einen Weg zu suchen, finden und gehen damit sich jeder irgendwie zu Hause fühlen kann!! Falls ein MIT-EINANDER nicht möglich ist - so trennt man sich eben, das ist keine Schande, vielleicht sogar heilsam. | ||
Christoph (27 jährig, 6er-WG): Wir haben regelmässig (je nach Bedürfnis) WG-Sitzungen. Alles Gesprochene wird protokolliert. Bei grösseren Krisen ziehen wir eine Schlichtungsperson (Seelsorger) von extern hinzu. |